Honorar- und Gehaltsreport der Kommunikationsdesigner

Der Berufsverband der deutschen Kommunikationsdesigner (BDG) hat zum zweiten Mal den „BDG Honorar- und Gehaltsreport“ veröffentlicht. So zeigt der Blick auf die Designer starke Unterschiede innerhalb der Branche: rund ein Drittel aller Befragten kommt nur schlecht oder gar nicht mit dem eigenen Einkommen aus, mangelhaft schneidet auch die kaufmännische Ausbildung vieler Designer ab.

Neu gegenüber der Vorausgabe ist, dass unter den mehr als 1.800 deutschen, österreichischen und schweizerischen Teilnehmern der Online-Umfrage nicht nur angestellte, sondern auch selbständige Designer sind. So gliedert sich der Bericht neben einer grundlegenden Analyse auch in zwei Teile und präsentiert in jeweils eigenen Kapiteln die Umfrageergebnisse der Selbständigen und Angestellten.

Der 92-seitige Bericht steht als PDF zum Download bereit.

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Landkarte der Kreativwirtschaft

Wie kann man auf regionaler Ebene übersichtlich auf die Angebote der Kulturwirtschaft aufmerksam machen?

Das IHK-Netzwerk Kreativwirtschaft der Region Neckar-Alb macht es vor: unter dem Motto „Ideen von hier!“ wurde eine gemeinsame Landkarte der Kreativwirtschaft herausgebracht. Innovativ werden teilmarktübergreifend 69 regionale Firmen verzeichnet, so dass Unternehmer und Existenzgründer auf 62 mal 42 Zentimetern einen schnellen Überblick darüber erhalten, welche Leistungen sie in welchem Ort finden können.

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden sich bei der IHK-Reutlingen, auf der Homepage des Netzwerks Kreativwirtschaft ist die aktuelle digitale Version abrufbar.

 

 

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New Report Culture & Creative Industries in Germany 2011

The new monitoring on selected economic fundamentals of the culture and creative industries appeared.

Monitoring of Selected Economic Key Data on Culture and Creative Industries 2011” is the third report commissioned by the German Federal Ministry of Economics and Technology (BMWI), continuing the initiative to establish a monitoring mechanism for reporting on current economic data of the culture and creative industries.

The report was prepared by Michael Soendermann from the Office for Culture Industries Research in Cologne/Berlin. It describes the situation of culture and creative industries in Germany from 2009 to 2011.

This publication follows others report, “Culture and Creative Industries in Germany 2009“and “Culture and Creative Industries in Germany 2010” which where also prepared by Soendermann and commissioned by the BMWI. The two reports were a result of the German Federal Government’s Culture and Creative Industries Initiative (managed by the Federal Ministry of Economics and Technology and the Federal Commissioner for Cultural and Media Affairs), which aims to report on the economic developments pertinent to the culture and creative industries.

The new report is available for download in English (shortversion) and in German (long version).

Author: Soendermann, Michael
“Monitoring of Selected Economic Key Data on Culture and Creative Industries 2011”, 2012

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Honorar- und Gehaltsreport der Kommunikationsdesigner

Der Berufsverband der deutschen Kommunikationsdesigner (BDG) hat zum zweiten Mal den „BDG Honorar- und Gehaltsreport“ veröffentlicht. So zeigt der Blick auf die Designer starke Unterschiede innerhalb der Branche: rund ein Drittel aller Befragten kommt nur schlecht oder gar nicht mit dem eigenen Einkommen aus, mangelhaft sei auch die kaufmännische Ausbildung vieler Designer.

Neu gegenüber der Vorausgabe ist, dass unter den mehr als 1.800 deutschen, österreichischen und schweizerischen Teilnehmern der Online-Umfrage nicht nur angestellte, sondern auch selbständige Designer sind. So gliedert sich der Bericht neben einer grundlegenden Analyse auch in zwei Teile und präsentiert in jeweils eigenen Kapiteln die Umfrageergebnisse der Selbständigen und Angestellten.

Der 92-seitige Bericht steht als PDF zum Download bereit.

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Heterogene Branche

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über den neuen Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht des Freistaates Bayern, der am 23.4.2013 in München vorgestellt wurde.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft spielt in Bayern eine wichtige Rolle.

München – Bei den Begriffen ‘Kultur’ und ‘Kreativität’ denken die wenigsten zu allererst an Ökonomie. Und doch stellt die Kultur- und Kreativwirtschaft ein wesentliches Segment innerhalb der gesamten Wirtschaftsleistung des Freistaates dar. Das zeigt eine erstmals erstellte Studie zur Branche, die das Wirtschaftsministerium am Dienstag vorstellte. Durchgeführt wurde sie vom Büro für Kulturwirtschaftsforschung in Köln auf Basis von Daten des Jahres 2009. ‘Ich bin begeistert vom Ausmaß der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft’, fasst Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel zusammen.

“Heterogene Branche” Beitrag von Marion Zellner, SZ vom 24.04.2013
© Süddeutsche Zeitung GmbH, München.

Kurzfassung und Langfassung des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts Bayern, im Auftrag des Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, München.

 

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Neue Liste Kultur- und Kreativwirtschaftsberichte (April 2013)

Die neue Liste aller deutschen Bundes- und Länderkulturwirtschaftsberichte, erstellt vom Büro für Kulturwirtschaftsforschung, Köln, enthält nun auch ausgewählte Städte- und Regionenreports. Die Liste wird im Rahmen der laufenden Forschungsbeobachtung zur Kultur- und Kreativwirtschaft erstellt. Download der Liste.

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Innovationsgutschein – eine Idee aus Baden-Württemberg verbreitet sich bis nach Indien.

Ein neuer Innovationsgutschein unterstützt ausschließlich freiberufliche Künstler/-innen und kleine Kreativunternehmen. Dieser Kreativgutschein, der Innovationsgutschein C, ist einmalig in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Damit kommt dieses neue Unterstützungsangebot des Landes Baden-Württemberg denen zu Gute, die bei ihrem Einstieg in den Markt auf möglichst wenig bürokratische Hürden treffen sollen: Freiberufliche Künstler und Kreative bekommen mit diesem Kreativgutschein bis zu 5000 Euro Förderung für den Markteintritt oder für innovative Produkte oder Dienstleistungen.

„Baden-Württemberg geht mit diesem Förderinstrument einen ganz neuen Weg“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid heute (4.4.2013) zum Start des neuen Gutscheins. „Für viele kleine Kreativunternehmen stellt der steigende Aufwand zur Kundengewinnung eine echte Markteintrittsbarriere dar. Mit dem Innovationsgutschein C wollen wir diese Hürde senken.“

Schon das baden-württembergische Modell der Innovationsgutscheine A und B wurde nicht nur von Bayern und Sachsen übernommen, sondern hat auch internationale Anerkennung gefunden. Selbst der indische Bundesstaat Tamil Nadu hat in einem Pilotprojekt die Innovationsgutscheine eingeführt.

Weitere Informationen unter:
Pressemitteilung Kreativgutschein des Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
Antragsunterlagen und Merkblatt zum Kreativgutschein für die Kultur- und Kreativwirtschaft

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Determinanten der Selbständigkeit

Die Selbständigen-Quote Deutschlands ist in den letzten Jahren gestiegen. Dennoch liegt sie weiterhin unter dem sinkenden EU-Durchschnitt.

Zwar ist in Deutschland mit seiner traditionell stark entwickelten Industriebasis die abhängige Beschäftigung weit verbreitet und eine hohe Selbständigkeit wird eher als kennzeichnend für schwächere oder weniger entwickelte Volkswirtschaften gesehen. Innerhalb der Dienstleistungsbranche, zu der auch die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört, kann aber zunehmende Selbständigkeit durchaus ein Anzeichen von Wachstum sein.

Durch das bestehende Sozialversicherungssystem in Deutschland, bedeutet ein Rückgang der abhängigen Beschäftigung allerdings auch, dass immer mehr Menschen als Selbständige und Freiberufler sozialen Risiken wie ungenügender Krankenversicherung und Altersabsicherung ausgesetzt sind.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlichte in dem Kurzbericht 23/2012 aktuelle Forschungsergebnisse zur Selbständigkeit. Dabei wird zwischen den Solo-Selbständigen ohne Angestellte und den Entrepreneuren, also Selbständigen mit Angestellten unterschieden. Seit Mitte der 1990er Jahre bedeutet ein Wachstum der Selbständigen-Quote in Deutschland vornehmlich ein Wachstum der Solo-Selbständigkeit.

Innerhalb von 5 Jahren nach ihrer Unternehmungsgründung wurden ICH-AG-Gründer und Überbrückungsgeld-Geförderte befragt. Herausgefunden wurde u. a., dass zunehmend länger arbeitslose Personen mit höherem Schulabschluss Selbständige oder Freiberufler werden, ebenso wie häufiger auch Frauen und Westdeutsche. Bezieher von Überbrückungsgeld sind häufiger Entrepreneure geworden, als Ich-AG-Geförderte. Wider erwarten liegen die Einkommen der Selbständigen im Bereich vergleichbarer abhängiger Beschäftigungen, jedoch unter den Einkommen der Entrepreneure. 92 Prozent der Entrepreneure und 87,5 Prozent der Selbständigen können durch ihr Einkommen ihre Existenz sichern.

Der neue „Gründungszuschuss“ der Sozialpolitik entspricht in seinen Leistungen eher dem alten Überbrückungsgeld, so dass bei zukünftigen Beziehern ein Rückgang der Solo-Selbständigen unter den nicht-abhängig Beschäftigten erwartet werden kann.

Handlungsbedarf wird bei der Vorbeugung von Altersarmut gesehen: 5 Jahre nach Unternehmensgründung sind weniger als die Hälfte der Selbständigen Pflicht- oder Freiwillige Mitglieder in der Gesetzlichen Rentenversicherung. 14,3 Prozent der Solo-Selbständigen und 9,3 Prozent der Entrepreneure verfügen über keinerlei Altersvorsorge.

http://doku.iab.de/kurzber/2012/kb2312.pdf

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Cottbus kreativ!

Die Kultur- und Kreativbranche hat sich auf Bundesebene und in anderen Großstädten von der Wirtschaftskrise erholt und wächst wieder. Obwohl die Branche in Cottbus mit 6 Prozent einen überdurchschnittlichen Anteil an der Gesamtwirtschaft ausmacht, stagniert hier die Entwicklung: Wachstumsraten und Beschäftigungseffekte bleiben aus.

Im Rahmen des EU-Projektes URBAN CREATIVE POLES wurde die Situation der Kultur- und Kreativwirtschaft in Cottbus analysiert und nach Auswegen aus dem Stillstand gesucht. Demnach scheint die Attraktivitätserhaltung der Stadt dringend geboten, denn es fehlt an Nachwuchs. Junge Menschen von außerhalb suchen nur vereinzelt nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in der Stadt, und durch die Nähe zu Berlin wandern zahlreiche Kulturschaffende ab. Es bleibt abzuwarten, ob der allgemeine Wachstumstrend der Branche mit den vorgeschlagenen Maßnahmen auch in Cottbus ankommt.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Cottbus – Kurzfassung

 

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Kreativreport NRW zeigt deutlich große regionale Unterschiede

Laut dem Kreativreport NRW profitiert die Kreativbranche von regionalen Absatzmärkten in den urbanen und industriellen Ballungsräumen. Für Köln und Düsseldorf mit dem fünf- bis sechsfachen Umsatz pro Einwohner des NRW-Durchschnitts scheint dies zutreffend, während demnach Dortmund nur die Hälfte des Landesdurchschnitts innerhalb der Branche erreicht haben soll. Hier dokumentiert der vorgelegte Kreativreport NRW ein dramatisches Gefälle.

Die Frage bleibt, warum im landesweiten Kreativreport NRW einige Regionen und ihre Städte kaum dargestellt werden oder gar keine Erwähnung finden, wie z. B. Münsterland, Ostwestfalen-Lippe, Sauerland oder Niederrhein. Diese Regionen und ihre Städte müssen sich stärker zu Wort melden, damit sie in zukünftigen Kreativreporten des Landes zu finden sind. Denn warum sollte das Land auf ihre kreativen Potentiale verzichten?

http://www.nrw.de/landesregierung/kreativ-report-nrw-kreativ-und-kulturwirtschaft-in-nrw-ist-jobmotor-und-auf-wachstumskurs-13331/

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