Kopf oder Zahl in der Kultur- und Kreativwirtschaft?

Es kommt noch nicht so oft vor, das ein Oberbürgermeister auf einer Veranstaltung zur Kultur- und Kreativwirtschaft auftaucht. Beim Internetradio detektor.fm sprach Burghard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig, und begeisterte sich für die Kreativwirtschaft. Er ist schon der zweite OB, der sich innerhalb kürzester Zeit mit Fragen zu Künstlern und Kreativen und ihren Branchen beschäftigt. Im November war der Münchner OB Christian Ude mit einer interessanten Studie zur Münchner Kultur- und Kreativwirtschaft an die Öffentlichkeit gegangen. In der Leipziger Radiosendung ging es um “Kopf oder Zahl in der Kreativwirtschaft”. Worauf kommt es an: auf die Ideen, den Content, den Kopf eben – oder sind es doch mehr die Zahlen, die die wirtschaftliche Relevanz einer Idee ausdrücken. Tim Pritlove, Medienkünstler und Podcaster, hatte nicht soviel Lust über Begriffe und Theorien zu reden. Er will lieber konkret bleiben – um am Ende doch eine hochpolitische Argumentation beizusteuern. Michael Soendermann (der Verfasser dieses Blogs) sieht ohnehin in Zahlen und Daten eine begriffsbildende Kraft, die der Politik ein neues Wirtschaftsfeld wie die Kulturwirtschaft überhaupt erst einmal sichtbar werden läßt. Hier die Radiosendung als Podcast zum Nachhören.

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Exzellenter Aufsatz zu Solo-Selbständige beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erschienen

Die Selbständigenquote in der Kultur- und Kreativwirtschaft ist mit rund 25 Prozent an der gesamten Erwerbstätigkeit von knapp 1 Million Erwerbstätigen im Vergleich zu anderen Wirtschaftsfeldern bekanntermaßen sehr hoch. Die Kenntnisse über die Arbeitsbedingungen über diese Gruppe sind meist unvollständig, da sie nicht wie die abhängig Beschäftigten z.B. in arbeits- oder tarifrechtlichen Regelungen einbezogen sind. Nun hat das IAB, die Forschungseinrichtung der Bundesagentur, einen exzellenten
Kurzbeitrag (8 Seiten) über die Solo-Selbständigen vorgelegt. Der Beitrag bezieht sich zwar auf die allgemeine Gruppe der Selbständigen, er sei jedoch all jenen empfohlen, die sich für die Belange der Kultur- und Kreativberufe einsetzen. Denn was die Autoren hier beschreiben, gilt in hohem Maße auch für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Glückwunsch an die beiden Autoren Dr. Hans Dieter Gerber und Dr. Frank Wiener vom IAB, die uns wichtige Einblicke über die Lage dieser wachsenden und deshalb wichtigen Berufsgruppe geben.

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Neue Liste Forschungsinstitute zur deutschen Kultur- und Kreativwirtschaftsforschung (Nov. 2012)

Das Büro für Kulturwirtschaftsforschung, Köln, hat wieder eine neue Liste zusammengestellt. Dieses Mal wurden alle bekannten Forschungsinstitute und -einrichtungen aufgelistet, die Forschungsarbeiten und Studien durchgeführt haben. Die Liste wird im Rahmen der laufenden Forschungsbeobachtung zur Kultur- und Kreativwirtschaft erstellt. Download der Liste Forschungsinstitute zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

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Datenreport 2012 zur Kultur- und Kreativwirtschaft Baden-Württemberg

Kultur- und Kreativwirtschaft Baden-Württemberg  - Datenreport 2012

Kultur- und Kreativwirtschaft Baden-Württemberg – Datenreport 2012

„Der Umsatz je Kreativunternehmen liegt in Baden-Württemberg um 140.000 Euro höher als in der bundesweiten Kultur- und Kreativwirtschaft. Das steht für eine überdurchschnittlich gewerblich orientierte Kultur- und Kreativwirtschaft mit einer tragfähigen Wachstumsperspektive“, erklärte Peter Hofelich, Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk, beim 2. Forumsgespräch Kreativwirtschaft Baden-Württemberg des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft in Ludwigsburg. Pressemeldung und Kurzfassung des Datenreports im download.

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Cultural Labour Market and Artists’ Market in Germany 2010

Short Analysis of the Cultural Labour Market and Artists’ Market in Germany, based on the UNESCO FCS Model – executive summary. On behalf of the German Commission for UNESCO by Michael Soendermann, Arbeitskreis Kulturstatistik e.V. (German Working Group on Culture Statistics).

For comparison, an earlier analyses “artists in figures” in Germany, 1995-2003.

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Culture & Creative Industries: Definitions and Economic Development in Europe

Since the beginning of the 80s, the culture & creative industries based on value added and employment developed to one of the most dynamic sectors of the world economy. In Europe, she has contributed some 277 billion euros (2.4 percent) to gross domestic product (GDP) of the European Union (2009). Their contribution to total economic output (gross value added) in Germany in 2010 was estimated to be around 63 billion euros (2.6 percent). Since the middle of the first decade of 2000s, increasingly, their volatility is evident. Despite these economic fluctuations the cultural and creative economy grew at a comparable size to the economic sectors automotive, mechanical engineering and chemical industries.
Workshop presentation, German Working Group on Culture Statistics
Cologne, 25 September 2012.

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Alles im Hochrisikobereich

Hochinteressanter Beitrag zur “kulturwirtschaftlichen Debatte in Deutschland”, von Stephan Opitz. In der Süddeutschen Zeitung  vom 13. September 2012 nimmt er dezidiert Stellung zur Lage und Perspektive der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.
Presseartikel “Alles im Hochrisikobereich. Für eine kulturwirtschaftliche Debatte in Deutschland” in der Printausgabe Süddeutsche Zeitung vom 13.09.2012 erschienen.

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New report culture & creative industries in Germany 2010

The new monitoring on selected economic fundamentals of the culture and creative industries appeared. The report was prepared by Michael Soendermann, Office for  Culture Industries Research on behalf of the German Federal Ministryof Economics and Technology.

Summary in English pdf download
Full version in German pdf download

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Kurzfassung: Monitoring Kultur- und Kreativwirtschaft 2010 erschienen

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat heute auch die Kurzfassung des Bundes-Monitoring veröffentlicht.
BMWi (2012),  Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2010, Berlin. Bearbeiter Michael Söndermann, Büro für Kulturwirtschaftsforschung, Köln. pdf zum Download.

 

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Neue Liste der Kultur- und Kreativwirtschaftsberichte (July 2012)

Eine neue Liste aller deutschen Bundes- und Länderkulturwirtschaftsberichte wurde vom Büro für Kulturwirtschaftsforschung, Köln, zusammengestellt. Eine Übersicht zu ausgewählten regionalen oder lokalen Kulturwirtschaftsberichten folgt in Kürze. Die Listen werden im Rahmen der laufenden Forschungsbeobachtung zur Kultur- und Kreativwirtschaft erstellt. Download der Liste.

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