Zauberformel Kulturwirtschaft?

Eine aktuelle Studie zur Situation der Kreativen. Wie sieht es in NRW aus?

Es gibt eine aktuelle Studie der Bundesfraktion Bündnis90/ Grüne zur Kulturwirtschaft und den Creative Industries. Michael Söndermann ist Autor der Studie und stellt sie in der Scala vor. Er arbeitet seit Anfang der 90er Jahre zu diesem Thema und kann besondere Einblicke
zur Situation in NRW geben.

Hörfunksendung, WDR 5 Scala 11. Juli 2007, 12.05 h
Quelle: wdr5.de

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Modelle zur Creative Industries, europäisch und global

Eigene und empfehlenswerte Präsentationen von Kollegen

Simon Ellis, UNESCO-UIS Montreal, The global view of culture
Andy Pratt, LSE London,Learning from the UK ‘creative industries’ policy experience.
Michael Söndermann, European culture and creative industries in the global context.

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Culture and Creative Industries in Germany im Rahmen der Deutschen Ratspräsidentschaft 2007

Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) hat mit Unterstützung des auswärtigen Amtes (Aussenministerium) eine Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft in englischer Sprache erstellen lassen. Nun haben die Drucker der Studie solange gedruckt, bis die ausländischen Gäste der deutschen Ratspräsidentschaft 2007 bereits wieder abgereist sind. Das aktuelle Thema bleibt uns trotzdem. UNESCO-Broschüre zur Culture and Creative Industries in Germany, February 2007

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Humus der Kulturwirtschaft

Digitale Boheme, urbane Penner oder einfach nur Prekariat? Ein TAZ-Kommentar zur Kulturwirtschaftsanlayse 2007. TAZ v. 4. Juli 2007Hintergrundstudie vom Mai 2007

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Neue Daten zur Kulturwirtschaft / Creative Industries, Stand: Juni/2007

Das wirtschaftliche Potenzial der Kulturwirtschaft / Creative Industries kletterte im letzten Jahr 2006 nach aktuellen Schätzungen auf 126 Milliarden Euro Gesamtumsatz. Der Branchenkomplex mit Musik, Film, Literatur, Kunst, Spiele, Design , etc wächst seit 2003 wieder mit einem durchschnittlichen Zuwachs von rund 4 Prozent pro Jahr. Überdurchschnittliche Umsatzbringer sind die Designer mit Zuwachsraten zwischen 2004 und 2005 von über 15%, die Gruppe der Künstler/innen mit ca.10% sowie die Software/Games-Industries mit rund 7%.

“Sollte sich alles weiter so günstig entwickeln, wird die Kulturwirtschaft / Creative Industries zum Ende des Jahres 2007 erstmals wieder das Spitzenjahr 2000 mit dem damaligen Umsatzvolumen von 127 Mrd. Euro toppen”, so Michael Söndermann vom Büro für Kulturwirtschaftsforschung, Köln und Vorsitzender des Arbeitskreis Kulturstatistik e.V., Bonn.

Besonders drängen immer stärker die “Kleinen” der Kultur- und Kreativbranchen auf den Markt. Diese Einzelunternehmer, Freiberufler oder Selbständige mit eigenen Büros machen inzwischen rund 75 bis 80 % des Marktes aus, ihre erzielten Umsätze jedoch reichen mit 14% Marktanteil noch längst nicht aus, um die GmbHs (Umsatzanteil 42%) oder gar die AGs (Umsatzanteil 44%) verdrängen zu können. Pro Jahr wächst die Zahl der Unternehmen in der Kulturwirtschaft / Creative Industries um durchschnittliche 4-5%, während in der Gesamtwirtschaft lediglich 2,7% neue Unternehmer aktiv werden.
Neuer Branchenreport mit Unterstützung der Bundestagsfraktion Bündnis 90 /Die Grünen (Juni 2007). Kulturwirtschaft und Creative Industries 2007. Allgemeine empirische Trends und mit Schwerpunkt: Kleine Kulturwirtschaft.

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Creative Power 2007 – Frauen in der Kreativwirtschaft

Pressemitteilung 26.1.2007, Bundeswirtschaftsministerium

“Die Kreativwirtschaft ist in Deutschland ein Wachstumsmarkt”, so Dagmar Wöhrl, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Jahrelang belächelt als brotloser Markt von (Lebens-)Künstler/innen liegen die Umsätze der Kreativwirtschaft inzwischen bei rund 120 Milliarden Euro und verzeichnen ein Jahreswachstum um mehr als zwei Prozent. Die Anzahl an Selbständigen wächst viermal schneller als die Gesamtgruppe der Selbständigen insgesamt. Jede zweite Gründung ist weiblich.

Zeit für Creative Power – das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie beteiligt sich an einer ganztägigen Fachtagung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) in Berlin, die heute statt findet. Auf der Veranstaltung sollen die wachsenden Potenziale und Perspektiven für Gründerinnen in der Kreativwirtschaft diskutiert und v.a. finanzielle Wachstumsmöglichkeiten und Gestaltungsspielräume von und für kreative Solo-Selbständige erarbeitet werden.

Branchenreport (ca. 30 Seiten) unter: Branchenreport Frauen in der Kreativwirtschaft

 

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Wertschöpfung der deutschen Kulturwirtschaft / Creative Industries 2004

Gross Value Added of the Creative Industries in Germany 2004

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Der Leipziger Kulturwirtschaft gebührt besondere Aufmerksamkeit!

So titelt die Stadt Leipzig in ihrem Leitbild 2006-2015 das Kapitel zur Kulturwirtschaft:

“In den verschiedenen Sektoren der Kulturwirtschaft sind die Chancen zur Schaffung von Arbeitsplätzen sehr unterschiedlich. In der Film-, TV- und Videowirtschaft sind mit der Ansiedlung der Medienstadt schon Erfolge zu verzeichnen. In diesem sehr dynamischen Markt wird es darum gehen, die Wirtschaftsförderung und die Kulturpolitik sinnvoll zu vernetzen, um an der Dynamik des Sektors weiter teilzuhaben. Für Erfolge nicht nur in diesem Teilmarkt ist es entscheidend, dass die kulturellen Bedingungen (das Flair, die kritische Masse an kulturellen Institutionen und Veranstaltungen) stimmen. Im Sektor Bildende Kunst, Design und Kunstmarkt gibt es ein überdurchschnittliches Wachstum bei den Galerien, angestoßen durch den großen internationalen Erfolg der Neuen Leipziger Schule. Im Bereich der Musik hingegen ist es nur bedingt gelungen, Investoren davon zu überzeugen, dass aus der Profilierung von Leipzig als Musikstadt Synergien zwischen Musikwirtschaft und öffentlichem Sektor erwachsen können. Im Literatur-, Buch- und Pressemarkt hat Leipzig eine große Vergangenheit als Verlagsstadt. Es bedürfte großer Anstrengungen, hieran wieder anzuknüpfen. Leipzig hat sich jedoch als einer der beiden Buchmessestandorte in Deutschland etabliert. Mit dem Deutschen Literaturinstitut, dem Haus des Buches sowie zahlreichen aktiven Literaturvereinen setzt sich die Tradition einer lebendigen Literaturstadt fort.”

Quelle: Entwurf Kulturentwicklungsplan der Stadt Leipzig für die Jahre 2006 bis 2015

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Gründerzentrum Kulturwirtschaft in Aachen

Die Stadt Aachen ist nicht nur wegen Karls-Preis, Reitturnier oder Uni (RWTH) bekannt. Sie ist inzwischen auch Sitz des ersten deutschen Gründerzentrums für Kulturwirtschaft. Bereits im Gründungsjahr 2004 wurden 21 Existenzgründungen für Künstlerberufe und kleine Kulturunternehmen erfolgreich durchgeführt. In 32 weiteren Fällen konnte Hilfestellung bei der Existenzsicherung bzw. Professionalisierung eines bestehenden Kulturunternehmens geleistet werden.

Die kommunalen Wirtschaftsförderer, aber auch die IHKs in anderen Städten interessieren sich immer mehr für das so genannte “Aachener Modell der Kulturwirtschaft”. Die Stadt Aachen trägt das GZ Kulturwirtschaft, weil es extrem erfolgreich ist und den Künstlerberufen (Musiker, Bildende Künstler, Designern, etc.) konkrete Wege in die neue Kulturwirtschaft aufzeigt.
Infos unter Gründerzentrum Kulturwirtschaft Aachen

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Kulturwirtschaft startet in Köln

Dokumentationsstelle Kulturwirtschaft Köln öffnet am 8. Januar 2007

Anlaufstelle erfasst und dokumentiert Unternehmen, Umsätze und Trends

Die RheinEnergie Stiftung hat den Kulturberater Bernd Fesel, Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft in Bonn, und den Kulturwirtschaftsforscher Michael Söndermann, Büro für Kulturwirtschaftsforschung in Köln, damit beauftragt, den “1. Bericht zu den selbständigen Künstlern/innen, Kulturbetrieben und deren Netzwerken im Raum Köln” – kurz Kulturwirtschaftsbericht Köln – zu erstellen. Der Bericht soll in Zusammenarbeit mit dem Dezernat für Kunst und Kultur und der Industrie- und Handelskammer zu Köln bis Ende Juni 2007 vorgelegt werden.

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