Atemberaubende Befunde zur Kölner Kultur- und Kreativwirtschaft 2017

Zwei atemberaubende Befunde des Kölner Datenreports fallen besonders ins Auge:

Einerseits übersteigt die Zahl der Erwerbstätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft mittlerweile die der gesamten Industrie bzw. des gesamten Verarbeitenden Gewerbes in der Stadt Köln.
Andererseits erzielen die Künstler*innen und Kreativen im bundesweiten Schnitt der freiberuflichen Einkünfte ein beschämend niedriges Niveau.

Diese extrem positiven wie negativen Befunde sind dem neuen Kölner Datenreport 2017 zu entnehmen.

Darüber hinaus informiert der Datenreport über die sogenannte kleine Kultur- und Kreativwirtschaft. Dazu gehören Selbstständige mit einem Jahresumsatz von weniger als 17.500 Euro. Dieser Bereich ist für die Kultur- und Kreativwirtschaft von großer Relevanz. Denn hier engagieren sich oft kulturell-experimentelle Akteure, deren Ideen und innovative Anstöße die Branche übergreifend inspirieren und deren Potenziale wesentlich mitgestalten. In diesem Punkt unterscheidet sich die Kultur- und Kreativwirtschaft strukturell von anderen Wirtschaftsbranchen.

Wie auch immer man die wirtschaftliche Stellung der Kultur- und Kreativwirtschaft bewerten will, in einem Punkt wird sie an Bedeutung zunehmen: als arbeitsintensive Branche bietet sie immer mehr und vielfältigere Arbeitsplätze – vom Nano-Selbständigen über atypisch Beschäftigte bis hin zu regulär Beschäftigten in KMU Betrieben – deren Rahmenbedingungen von der Politik gestaltet werden müssen.

Pressemitteilung der Stadt Köln zur Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Köln und im Großraum Köln.

Bundesgebiet

Stadt Köln

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